Dienstag, 27. August 2013

Getrocknete Cherrytomaten (r)eingelegt ...


... ins Sonnenblumen- und Rapsöl-Bad.

Den Sommer einfangen, das war das Motto der letzten Tage. Dazu gehören für mich auch getrocknete Tomaten, die im Öl eingelegt werden. Da ich den Geschack des Olivenöls zu stark finde, verwende ich lieber eine Mischung von Sonnenblumen- und Rapsöl (2:1). Die beiden dezenten Öle nehmen den Geschmack der getrockneten Tomaten wunderbar auf und übertönen ihn nicht.

Zutaten
750 gr Cherry-Tomaten
2 Knoblauchzehen
3 Zweige Rosmarin
Meersalz

Zubereitung
  • Cherry-Tomaten waschen, mit einem Haushaltspapier leicht trocken tupfen, halbieren und mit der Schnittseite nach oben auf ein mit einem Backpapier belegtes Blech legen.
  • Knoblauchzehen in feine Scheiben schneiden und auf den Cherry-Tomaten verteilen. 
  • Zwei Rosmarinzweige fein schneiden und über die Cherry-Tomaten streuen; einen Zweig in grössere Stücke schneiden und ebenfalls aufs Blech legen.
  • Cherry-Tomaten leicht mit Meersalz bestreuen.
  • Während 30 Minuten bei 180° im Backofen backen. Dann die Temperatur auf 90° reduzieren und 2-3 Stunden trocknen lassen. Dabei immer wieder die Backofentüre öffnen, um die Feuchtigkeit rauszulassen.
  • Wenn die Cherry-Tomaten eine getrocknete Oberfläche zeigen, aber trotzdem noch leicht gummig sind, das Blech aus dem Ofen nehmen und abklühlen lassen.
  • Die Cherry-Tomaten ins heiss ausgespühlte Gläser schichten. Wer mag legt noch einen frischen Knoblauchzehen dazu. Das Glas mit dem gewünschten Öl (evtl. Mischung) auffüllen, so dass alle Cherry-Tomaten damit bedeckt sind. Gut verschliessen.

Montag, 26. August 2013

Pilzragout an Marsalasauce


Passend zum kühler werdenden Wetter sind sie wieder da - die feinen Pilze. Beim Einkauf letzten Samstag traf ich auf ein Degustationsteam von Bio Pilzen, die mich zum ersten Pilzgericht dieser Saison verführten. An ihrem Stand erhielt man Informationen zur Zucht der Pilze, konnte Pilzkulturen bestauen und die verschiedenen angebotenen Pilze (kurz in Butter geschwenkt) degustieren. Wer könnte da widerstehen?

Auf ihrer Homepage beschreiben sie die Produkte wie folgt:
Zucht der Pilze (Degustationstag der Bio Pilze)
  • Shiitake (Lentinus edodes), der würzige Asiate
    Der Shiitake ist kalorienarm und enthält lebensnotwendige Inhaltsstoffe, die eine willkommene Bereicherung und Ergänzung Ihres Speiseplans sind. In China und Japan wird der Shiitake­­-Pilz schon seit langer Zeit als Lebenselixier verehrt. Wissenschaftliche Untersuchungen befassen sich immer wieder mit diesem schmackhaften Pilz und erforschen die Wirkung seiner wertvollen Substanzen.
  • Kräuterseitling (Pleurotus eryngii): der Schönling unter den Pilzen
    Der Kräuterseitling hat ein wunderbar feinwürziges Aroma, welches Ähnlichkeiten mit dem Steinpilz hat. Sowohl Hut als auch Stiel sind vollständig verwertbar und sein Fleisch bleibt auch beim Garen bissfest. Dieser Delikatpilz ist eine Bereicherung für jeden Speiseplan, und besonders bei ernährungsbewussten Feinschmeckern wegen seinen wertvollen Inhaltsstoffen sehr beliebt.
  • Austernseitling (Pleurotus ostratus): mit dem zartesten Fleisch
    Der Pleurotus ist ein nahrhafter und würziger Speisepilz. Der grosse Hut ist sehr saftig und besitzt ein zartes Fleisch. Er wird aufgrund der Ähnlichkeit seines Geschmacks zu Kalbfleisch auch als Kalbfleischpilz genannt.
  • Champignon (Agracius): der Champion im Handel
    Der Champignon wurde erstmals am Hof von Louis XIV gezüchtet. Heute ist er der bekannteste Zuchtpilz und der weltweit am häufigsten verkaufte Pilz. Im Handel findet man den weissen, sowie den crèmefarbenen Champignon. Obwohl der Weisse oft als edler eingestuft wird, wissen die Pilzkenner das leicht stärkere Aroma des braunen Champignons zu schätzen.
Auf der Homepage der Bio Pilze lassen sich verschiedene gluschtige Rezepte finden. Anbei dasjenige, das es am Samstag bei uns zum Znacht gab.

Pilzragout an Marsalasauce


Zutaten für 4 Portionen
400 gr gemische Pilze: Shitake, Austernseitling, Kräuterseitling
1 EL Butter
2 kleine Schalotten
1 Knoblauchzehe, durchgepresst
1 TL Tomatenpüree
1-2 TL Mehl
1 dl Rotwein
1 dl Marsala
2 dl Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer, mildes Chilipulver

Zubereitung
  • Die Pilze mit einem Pinsel oder einem Tuch säubern. Möglichst nicht waschen, da sie sich rasch mit Wasser vollsaugen und ihr Aroma verlieren. Grössere Pilze halbieren oder vierteln, kleinere ganz lassen.
  • Die Butter erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Das Tomatenpüree dazugeben und mitdünsten. Die Hitze erhöhen und nach und nach alle Pilze sowie das Mehl beifügen. Gut umrühren, damit nichts anbrennt; das Ganze soll aber trotzdem eine schöne Farbe bekommen.
  •  Mit Rotwein und Marsala ablöschen, kurz einreduzieren und mit Bouillon auffüllen.
  •  Ca. 10 Min. leicht kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Sauce zu dick ist, mit etwas Wasser verdünnen.
Bei uns gab es dazu angebratenen Reis mit glatter Petersilie.


Quelle
http://www.biopilz.ch/cms/pilzragout-an-marsalasauce.html

Donnerstag, 22. August 2013

Kalte Randensuppe asiatisch angehaucht


Paules Ki(t)chens "Rote Beete Suppe mit Kokosmilch und Zitronengras"-Rezept hat mich sofort angesprochen. Als ich es aber vor ein paar Tagen nachkochen wollte, war ich erstaunt darüber, dass die Suppe gar nicht kalt sondern warm ist. Bei den warmen Temperaturen der letzten Tage wollte ich unbedingt eine kalte Suppe servieren. Also blieb nichts anderes übrig als das Rezept ein bisschen abzuändern ... und das ist dabei herausgekommen.

Zutaten für 4 Portionen
500 gr Randen roh
2 kleine Ziebeln (oder 1 grosse)
2 EL Öl
frischer Ingwer, ca. 1/2 daumengross
400 gr Gemüsebouillon
500 ml Kokosmilch
1 Stengel Zitronengras frisch
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, mildes Chilipulver
1 kleinere Salatgurke
Koriander (frisch)
12 Pouletfilet

Zubereitung
  • Randen und Zwiebeln schälen, in kleinere Würfel schneiden und im heissen Öl anbraten. 
  • Mit der Gemüsebouillon und der Kokosmilch ablöschen. 
  • Geschälten Ingwer direkt in die Supe raffeln. Den Zitronengrasstengel in kleine Teile schneiden und ebenfalls zur Suppe gegeben. 
  • Zugedeckt ca. 35 Minuten köcheln lassen bis die Randen gar sind.
  • Noch warm pürieren und durch ein Sieb streichen. 
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auskühlen lassen.

Vor dem Servieren
  • Salatgurke in kleine Würfel schneiden.
  • Korianderblättchen von den Stengeln zupfen.
  • Suppe in  Tassen oder tiefe Teller schöpfen, Gurkenwürfel darüber streuen (z.T. versinken sie) und mit den Korianderblättern garnieren.

Zubereitung Pouletfilet im Sesam-Mantel
  • Pouletfilet (oder halbierte Pouletbrüstchen) waschen und trocken tupfen.
  • Mit Salz, Pfeffer und mildem Chilipulver würzen und im Sesam wenden.
  • Im heissen Öl anbraten, auf Holzspiesse aufziehen und auf die vorbereiteten Suppentassen legen.
Die Suppe schmeckt auch am Folgetag noch köstlich. Etwas mehr als nötig zubereiten lohnt sich also. Wer kein Fleisch mag, lässt das Pouletfilet weg und geniesst eine etwas grössere Portion der Suppe.



Mittwoch, 21. August 2013

Zucchetti-Gugelhupf ... oder war's doch Gugelhopf?

 
So genau weiss es auch das Trüffelschwein nicht, das dieses Rezept vor ein paar Tagen veröffentlicht hat. Es erklärt, dass
"Gugelhupf (oder Gugelhopf) soviel bedeutet wie ‘Hefekapuze’. Die Bezeichnung ‘Kapuze’ deutet wohl auf die kranzartige, hohe Backform mit ihrer typischen Kamin-Öffnung in der Mitte hin. Und ‘Hefe’ deshalb, weil klassischerweise ein Hefeteig verwendet wird. Die Gugelhupf-Formen sind übrigens ziemlich antik, sie kamen bereits im alten Rom zum Einsatz, wie Ausgrabungen zeigen."
Damit es bei diesem neuen Rezept nicht zu altmodisch zu und hergeht, habe ich mich für die erst zweimal benutzte Silikonform entschieden, die den Kuchen bereits in grössere und kleinere, dickere und dünnere Stücke unterteilt. Die Form stand gestern auf dem Prüfstand. Die letzten beiden Male habe ich den Kuchen nur in Bruchstücken rausgebracht. Wäre dies hier wieder passiert, hätte ich die Form versteigert, entsorgt, verschenkt oder was auch immer...

... aber sie hat den Test bestanden und einen wunderbar feuchten, himbeerig-nussigen Gugelhopf freigegeben.

Zutaten
220 gr Zucchetti grob geraffelt
180 gr Mehl (40 gr + 140 gr)
80 gr Pecannüsse (grob gehackt)
150 gr Butter
140 gr Rohzucker
50 gr Ahornsirup (ersetzt mit 30 gr Honig)
3 Eier
80 gr gemahlene Haselnüsse
1 TL Backpulver
150 gr Himbeeren
Puderzucker

Zubereitung
  • Backofen auf 180° vorheizen
  • Zucchini an der Röstiraffel reiben und mit ca. 40 gr Mehl vermischen.
  • Pecannüsse grob hacken.
  • Butter und Zucker schaumig rühren.
  • Honig (oder Ahornsirup) dazugeben und Eier nacheinander unter die Masse rühren.
  • Restliches Mehl, gemahlene Haselnüsse und Backpulver unterrühren.
  • Grob gehackte Pecannüsse und Zucchetti darunter mischen. Himbeeren sorgfältig darunter ziehen, damit sie nicht zerdrückt werden.
  • Teig in eine ausgebutterte Form geben und in der Ofenmitte 50-55 Minuten backen bzw. bis der Kuchen die Nadelprobe besteht.
  • Nach dem Herausnehmen in der Form etwas abkühlen lassen. Dann auf eine Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen (am Besten über Nacht).
  • Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Quelle
http://www.dastrueffelschwein.ch/2013/08/14/zucchetti-gugelhupf/

Dienstag, 20. August 2013

Himbeer-Johannisbeer-Konfitüre



Unsere absolute Lieblingskonfitüre ist die Himbeer-Johannisbeer-Konfitüre. Ursprünglich verwendete ich das Rezept der Küchengötter. Doch über die Jahre habe ich es kontinuierlich abgeändert und den Geschmack der Johannisbeeren intensiviert.

Wir mögen die leichte Säure der Johannisbeeren so sehr, dass wir die Beeren während ca. 30 Mintuen im Backofen bei 180° trocknen lassen und dann dort nach dem Abstellen des Ofens noch ca. 60 Minuten liegen lassen.

Zutaten
500 gr Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt)
500 rote Johannisbeeren
1 Bio-Orange
500 gr Gelierzucker 2:1

Zubereitung
  • Die Johannisbeeren abfädeln, kurz abrausen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech auslegen. Im Ofen ca. 30 Minuten bei 180° trocknen lassen. Dann die Temperatur abstellen und die Beeren nochmals ca. 60 Minuten in der Wärme liegen lassen. Dazwischen ab und zu die Türe öffnen, um die Feuchtigkeit abziehen zu lassen.
  • In der Zwischenzeit frische Himbeeren verlesen und evtl. kurz abbrausen. Tiefgekühlte Himbeeren antauen lassen. In den Kochtopf geben.
  • Orange waschen, Schale abreiben und Saft auspressen. Beides zu den Himbeeren geben.
  • Gelierzucker ebenfalls in den Kochtopf geben und durchrühren. Die Mischung zugedeckt ca. 2 Stunden ziehen lassen.
  • Die Himbeeren-Mischung unter Rühren aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei nach 2 Minuten die getrockneten Johannisbeeren dazugeben und mitkochen.
  • Gelierprobe machen und wenn's passt die Konfitüre in heiss ausgespühlte Gläser füllen und sofort verschliessen.

Dass wir diese Konfi (wie wir Schweizer sagen) so lieben, liegt vielleicht auch daran, dass  2009 über 60 Gläser davon als Tischdekoration und Platzschildli für unsere Hochzeitsgäste dienten.

Montag, 19. August 2013

Gebackene Zucchetti mit Fusili


Das heutige Nachtessen habe ich das erste Mal bei Kochfrosch gesehen. Schon dort ist es wunderbar lecker beschrieben und sehr schön in Szene gesetzt, so dass ich es sofort auf die To-Do-Liste aufnahm. Das eigentliche Rezept stammt von Food Vegetarisch, wo sich weitere (mindestens ebenso tolle) Fotos finden lassen.

Da die kleine Zucchini-Schwemme aus dem eigenen Garten noch anhält, habe ich mich entschieden, das Rezept heute auszuprobieren. GöGa und ich sind begeistert von diesem schnellen und frischen Sommernachtessen! Eine Wiederholung des Rezeptes wird wohl in Kürze folgen.

Das Rezept habe ich minim angepasst. Ich habe die Zucchinimenge leicht erhöht auf 400 gr. Zudem kam zu den Gewürzen noch mildes Chilipulver dazu, dafür habe ich nur eine Knoblauchzehe verwendet.


Menge
2 Portionen

Zutaten
350-400 gr Zucchini in dünne Scheiben gehobelt
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Chilipulver
250 gr Fusili (oder was immer beliebt an Pasta)
5 EL Balsamico Bianco
75 ml Gemüsebrühe
1 Knoblauchzehe gepresst
3 EL Minzeblättchen (fein geschnitten)
Parmesan

Zubereitung
  • Backofen auf 250° vorheizen und Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Zucchini in dünne Scheiben hobeln und in eine Schüssel geben.
  • 3 EL Olivenöl sowie Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver zu den Zucchinis geben und mit den Händen vermengen, so dass alle Zucchinis gut getränkt sind.
  • Zucchinis ca. 12-15 Minuten backen (dabei die Farbe beobachten und die Zeit und/oder Temperatur anpassen).
  • Die Pasta in reichlich Salzwasser al dente kochen.
  • In der Zwischenzeit aus 1 EL Olivenöl, dem Balsamico Bianco, der Gemüsebrühe und dem gepressten Knoblauch eine Vinaigrette herstellen.
  • Minzeblättchen kleinschneiden und in die Vinaigrette geben, diese wenn nötig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die abgegossene Pasta in eine Schüssel geben und mit den Zucchinischeiben sowie der Vinaigrette gut vermengen.
  • Mit etwas Parmesan servieren und geniessen.

Quelle(n)
zuerst gesehen und gelesen bei --> http://kochfrosch.blogspot.ch
ursprüngliches Rezept von -->  http://www.food-vegetarisch.de

Frühlingszwiebel-Tarte frisch aus dem Backofen


Ich liebe Frühlingszwiebeln! Ich mag sie als Zwiebelersatz in Gerichten, finde aber auch, dass sie es verdient haben auf einer Wähe die Hauptzutat zu sein und im Mittelpunkt zu stehen.

Ihren Namen hat die Frühlingszwiebel anscheinend ungerechtfertigterweise. Wie die Küchengötter verraten,
"handelt es sich sich um eine spezielle Form der Speise- und Winterzwiebel. Sie wird quasi „zu früh“ geerntet, ihr unteres Ende beginnt gerade erst sich zu einer Zwiebel zu verdicken. Ihr Name ist allerdings irreführend, da sie ganzjährig im Handel erhältlich ist. Im Winter wird sie meist aus dem südlichen Ausland importiert".

Eine Tarte mit Frühlingszwiebeln ist ganz schnell gemacht und ergibt zusammen mit etwas frischem Pflücksalat ein feines Abendessen. Hugh Fearnley Whittingstall hat in seinem Kochbuch "Täglich vegetarisch - die schönesten Rezepte aus dem River Cottage" diese wunderbare Tarte beschrieben. Bei "Valentinas-Kochbuch.de" findet ihr eine spannende Rezension des Kochbuches.

Zutaten
1 Blätterteig rund
3 Bund Frühlingszwiebeln
50 gr geriebenen Käse (z.B. Parmesan)
3 EL Olivenöl
Pfeffer

Zubereitung
  • Den Teig in die leicht eingeölte Backform legen und mit einer Gabel einstechen. 
  • Die Frühlingszwiebeln waschen, rüsten und der Länge nach 1-2x teilen. 
  • In einer Schüssel das Olivenöl mit dem geriebenen Käse vermengen.
  • Die Frühlingszwiebeln dazu geben  und kräftig mischen.
  • Die Frühlingszwiebeln in der Backform arrangieren.
  • Die restliche Käse-Öl-Masse darauf verteilen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei 190° während 25 Minuten backen.

Samstag, 17. August 2013

Lauch-Pizza mit Feta und Baumnüssen


Pizza liebe ich in allen Varianten (okay, nicht mit Fisch und Meeresfrüchten...). Ansonsten darf aber so allerlei mit drauf. Bei dieser Version lassen die Baumnüsse die vegetarische Gemüse-Pizza zu einem knackigen Erlebnis werden. Das Rezept stammt aus dem Buch "Ziegen- und Schafskäse" (Erika Bänziger, S. 70, AT Verlag, 2001).

Zutaten
  • 1-2 Stangen Lauch, in Ringe geschnitten
  • 1 Bund Frühlingsziebeln, fein geschnitten
  • Olivenöl
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • etwas Peperoncino, nach Bedarf
  • 2 Tomaten fest, in Scheiben geschnitten
  • einige schwarze Oliven 
  • nach Belieben Sardellen
  • einige Baumnüsse, grob gehackt - wer mag, röstet sie vorher kurz an
  • 200 gr. Feta
  • Rucola als Garnitur (wer mag)
  • 1 Pizzateig (rechteckig)

Zubereitung
  • Lauchringe und Frühlingszwiebeln im Olivenöl rund 3 Minuten dämpfen. Rosmarin (klein gehackt) und Thymianblättchen, Pfeffer und Salz beigeben.
  • Die Tomatenscheiben auf den Pizzateig legen und darüber den leicht abgekühlten Lauch verteilen.
  • Nach Belieben mit Oliven, Sardellen, den gehackten Baumnüssen und den Fetawürfeln belegen. Mit wenigen Olivenöl beträufeln.
  • Ca. 20-25 Minuten bei 220 Grad (200 Grad Umluft) backen.
  • Nach Belieben mit Rucola belegen und nochmals mit etwas Olivenöl beträufeln.

Donnerstag, 8. August 2013

Roher Randensalat mit Wasabi Dressing



Das Rezept zu diesem Salat stammt aus der Saisonküche und war schon länger auf der Warteliste fürs Ausprobieren. Seit wir nun einen eigenen Garten haben, der aktuell eine Randenschwemme produziert, kam es endlich aus demTo-Do-Ordnerraus und wurde letzten Samstag Gästen serviert. Weil so gut geschmeckt hat und die Randenschwemme noch anhält, durfte es die Schwiegermutter am Sonntag auch noch geniessen.

Zutaten
250 gr Randen
50 gr Wasabinüsse
200 gr kleinblättriger Salat
10 gr Sprossen oder  25 gr Brunnenkresse

0.5 TL Wasabipaste
5 EL Reisessig (oder anderer)
1 EL Sojasauce
0.5 TL Rohzucker
6 EL Sonnenblumenöl
Pfeffer

Zubereitung
  • Den Randen schälen und mit einem Gemüsehobel in dünne Scheiben schneiden.
  • Wasabipaste, Reisessig, Sojasauce, Rohzucker und Sonnenblumenöl miteinander vermischen und mit Pfeffer abschmecken.
  • Die Wasabinüsse mit einem Messer in grobe Stücke zerteilen.
  • Den kleinblättrigen Salat auf den Tellern verteilen und mit etwas Dressing beträufeln. Die Randenscheiben darauf verteilen, zwischen den Lagen grosszügig mit Dressing beträufeln. Mit den Wasbinüssen und der Brunnenkresse dekorativ bestreuen und geniessen. 
Damit der Salat so richtig toll schmeckt soll mit dem Dressing grosszügig umgegangen werden. Der Randen muss nicht damit vorgängig mariniert werden, da er die Sauce nicht aufnimmt. Vom Geschack her lohnt es sich jedoch, wenn das Dressing den Randen gut umspielt.

Dienstag, 6. August 2013

Auberginen-Allerlei im Pitabrot

Von unserem Samstagsgrill ist noch etwas Kalbfleisch übrig geblieben, das zusammen mit sich im Vorrat befindenden Auberginen verwertet werden wollte. Was dabei rauskam ist ein Auberginen-Allerlei, das in ein selber gebackenes Pitabrot gesteckt wurde. Das Fleisch kann aber auch weggelassen werden, wodurch ein vegetarisches Gericht entsteht.

Für das Auberginen-Allerlei habe das "Aubergingensalat mit Ingwer" Rezept von Annemarie Wildeisen als Inspiration genommen aber kräftig abgeändert.

Zutaten
3 kleine Auberginen
1 mittlere Zucchini
3 Frühlingszwiebeln

1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (ca. 3 cm lang)
1 Chilischote
2x 2 TL geröstetes Sesamöl
0.5 dl Sojasauce
0.5 dl Sherryessig
2 EL Rohrzucker 
4 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl

1/2 Bund Koriander (oder andere Kräuter nach Belieben)

ca. 200 gr. übrig gebliebenes, grilliertes Fleisch (z.B. Kalb- oder Rindfleisch), das aber auch ersatzlos gestrichen werden kann.

Die Auberginen und die Zucchini in kleine Würfel schneiden. Von den Frühlingszwiebeln das Grün in Ringe-, das Weiss in kleine Würfel schneiden. Das geröstete Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Frühlingszwiebeln darin andünsten. Die Auberginen- und Zucchiniwürfel dazugeben und das Ganze bei mittlerer Hitze anbraten bis das Gemüse etwas Farbe angenommen hat. Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit in einer kleinen Pfanne die Portion geröstetes Sesamöl zusammen mit dem geraffelten Ingwer, der in kleine Würfel geschnittenen Chilischote, dem gepressten Knoblauch, der Sojasauce, dem Sherryessig und dem Rohzucker erhitzen und während rund 2 Minuten etwas einkochen lassen. Die Pfanne von der Platte ziehen und das Öl mit einem Schwingbesen unterrühren.

In diese Sauce das restliche, gegrillte Fleisch legen und die Sauce während 5 Minuten einziehen lassen. Dann das noch lauwarme Gemüse dazu geben und alles untereinander mischen. Das Ganze mit Korianderblättern bestreuen.

Die frisch gebackenen Pitabrote aufschneiden, mit der Gemüse-Fleisch-Mischung füllen und geniessen.

Für das Pitabrot habe ich ein Rezept von Paul Hollywood verwendet, das ich aber ein anderes Mal vorstellen werde.

Montag, 5. August 2013

Rindsfilet aus der Salzkruste




Das Rezept stammt von den Küchengöttern und war meine neue Lieblingszubereitungsart bis mein Mann SouVide als neue Kochmethode einführte. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Salzkruste, in der das Fleisch gebacken wird, hält die eigene Feuchtigkeit gefangen und lässt die Marinade gut mit dem Salzgeschmack in das Fleisch eindringen. Das Fleisch ist zart und ein wahrer Genuss. 

Zutaten 
700-800 gr. Rindsfilet
4 Zweige Thymian
4 Zweige Rosmarin
1 TL Honig
50 gr grobkörningen Senf
1 TL frisch gemahlenen Pffer
abgeriebene Schale einer Zitrone

Zubereitung
  • Für die Salzmasse 2 Kilo feines oder grobes Salz mit 2 Eiweiss und 150 ml kaltem Wasser mischen. Etwas mehr als einen Drittel der Masse auf ein mit einem Backpapier belegtes Blech legen und als Bett verwenden. Wahlweise kann es auch in einer Glasschüssel aufgebaut werden.
  • Eine Marinade herstellen aus je 4 Zweigen Thymian und Rosmarin, 1 TL Honig, 50 gr grobkörnigem Senf, 1 TL frisch gemalenem Pfeffer und der abgeriebenen Schale einer halben Bio-Zitrone.
  • Das Rindsfilet kurz auf jeder Seite anbraten bis es Farbe angenommen hat.
  • Das Fleisch mit der Mariande einreiben und auf das Salzbett legen.
  • Die restliche Salzmasse auf das Filet legen und leicht andrücken. 
  • Für 30 Minuten im vorgeheizten Backofen (220° oder 200° bei Umluft) backen.
  • Rausnehmen und 10 Minuten stehen lassen.
  • Die Salzkruste am Rand mit Messer einschneiden und Deckel abheben.
  • Das Fleisch auf einem separaten Brett in Scheiben schneiden und servieren.

Angebratene Kartoffel- und Peperoni-Spalten runden das Gericht ab, können aber auch durch andere Beilagen ersetzt werden.

En Guete!